Es ist wieder Montag und somit gibt es heute auch einen neuen Business Post hier auf whaelse.com. Ich hoffe, euch hat der letzte Beitrag aus dem Bereich Business gefallen und er konnte denjenigen unter euch, die noch keinen Blog haben, ein wenig helfen. Der heutige Beitrag richtet sich ebenfalls eher an diejenigen unter euch, die noch keinen Blog haben bzw. aktuell bei Blogger sind und darüber nachdenken zu wechseln. Demm im heutigen Business Post geht es um das Thema CMS.

WordPress vs. Blogger – was ist besser?

Es gibt unzählige Möglichkeiten, mit denen ihr euren Blog hosten könnt. Blogger und WordPress sind nur zwei dieser Möglichkeiten. Natürlich müsst ihr euch zuvor darüber Gedanken machen, ob ihr euren Blog selbst hosten möchtet oder einen kostenlosen Service nutzen wollt. WordPress beispielsweise bietet euch beide Möglichkeiten, heute aber möchte ich mich auf das self-hosted WordPress konzentrieren und es mit dem kostenlosen CMS Blogger vergleichen. Mehr zu den Unterschieden sowie Vor- und Nachteilen vom self-hosted und kostenlosen WordPress gibt es kommenden Montag.

Wordpress und Blogger sind die bekanntesten Blogplatformen. Blogger ist vielen vermutlich eher als Blogspot bekannt, denn wenn ihr euch für Blogger entscheiden, dann sieht eure Domain wie folgt aus: euername.blogspot.com. Bei WordPress könnt ihr eure ganz eignene Domain wählen und registrieren, vorausgesetzt, sie ist noch frei. Das sieht dann so aus: euername.com. Das ist also schon ein erster Unterschied zwischen diesen beiden Systemen. Es gibt noch so einige mehr, aber würde ich auf jedes Detail eingehen, dann würde dieser Beitrag endlos werden. Aus diesem Grund findet ihr im Folgenden ein paar Vor und Nachteile des jeweiligen CMS. Für spezifischere Fragen könnt ihr euch gerne an mich wenden. 🙂

Blogger: Vor- und Nachteile

Blogger ist eine tolle Platform, wenn ihr gerade mit dem Bloggen anfangt, da es sowohl kostenlos als auch super einfach zu bedienen ist. Ihr solltet aber vorher wissen, was ihr mit eurem Blog erreichen möchtet, denn die Möglichkeiten bei Blogger sind begrenzt. Habt ihr also größere Ziele und möchtet euch eine professionelle Präsenz, ein Business aufbauen, dann ist Blogger vermutlich die falsche Wahl. Nachfolgend ein paar Vor- und Nachteile.

Vorteile Blogger:

Es ist komplett kostenlos
Es dauert nur wenige Minuten einen Blog zu errichten
Features, wie z.B. ein automatischer Backup Service sind enthalten
Google kümmert sich um die Security eures Blogs auf
Ihr könnt euer Blog Template anpassen
Ihr könnt mit Hilfe von Google AdSense, Amazon und vielen weiteren Anbietern, direkt Geld mit eurem Blog verdienen
Es gibt kein Speicherlimit, ihr könnt also so viel posten, wie ihr wollt

Nachteile Blogger:

Eine nur geringe Auswahl an Templates, wenn euch diese nicht gefallen, müsst ihr ein anderes bezahlen
Ihr könnt die Linkstruktur eures Blogs nicht selbst bestimmen
Kein FTP Zugang
Technisch besitzt ihr euren Blog gar nicht wirklich, denn sie können euren Account jederzeit sperren, wenn sie meinen, dass ihr gegen ihre „Terms of Service“ widersprecht
Ihr müsst euren Google Account zu einem Google+ Account upgraden, damit ihr 15 GB Speicherplatz für eure Bilder habt, denn ansonsten habt ihr nur 1 GB
Wenn ihr euch irgendwann doch dazu entscheiden zu einem anderen Anbieter zu wechseln, könnt es nicht nur kompliziert, sondern auch teuer werden

WordPress: Vor- und Nachteile

Ich nutze WordPress selbst für whaelse.com. Ich habe mich von Anfang an dazu entschieden, da ich bereits ein paar Erfahrungen mit dem System hatte. Aber glaub mir, auch wenn ihr noch keinerlei Erfahrungen mit WordPress habt, es ist wirklich einfach zu lernen. Ihr müsst keine Computer Freaks oder Nerds sein, um mit diesem System klarzukommen. Selbstverständlich erfordert es ein paar technische Skills, aber zur Not gibt es hier so einige Tutorials im Web. 😉 Im Folgenden findet ihr auch zu WordPress ein paar Vor- und Nachteile:

Vorteile WordPress:

Mit WordPress erhaltet ihr wirklich euren komplett eignene Blog und habt die volle Kontrolle
Ihr könnt nahezu alles individualisieren und anpassen, vom Template bis hin zur Linkstruktur
Ihr könnt auch mit einem WordPress Blog Geld verdienen
Für weitere Features, Möglichkeiten und Funktionen könnt ihr aus einer Vielzahl an Plugins auswählen und diese ganz einfach installieren
Das System WordPress ist komplett kostenlos
SEO! Das ist der wohl größte Vorteil, denn ihr habt viel mehr Möglichkeiten euren Blog sowie einzelne Themen für Google zu optimieren
Falls ihr irgendwann keine Lust mehr auf euren Blog habt, dann könnt ihr die Seite ganz einfach in einen Onlineshop, ein Forum oder was auch immer euch vorschwebt, umwandeln

Nachteile WordPress:

Ihr müsst eine Domain sowie einen Hosting Service kaufen
Es dauert ein wenig länger den Blog zu starten, es erfordert ein wenig mehr Aufwand
Ihr braucht Grundkenntnisse in einigen technischen Komponenten, wie z.B. PHP, HTML oder FTP (keine Sorge, es gibt zu allem ausreichend Tutorials im Internet)
Es gibt keinen Backup oder Security Service, darum müsst ihr euch selber kümmern
Es gibt eine Menge Spam, aber auch hierfür gibt es Plugins

Was ich euch empfehle

Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, aber dennoch würde ich euch immer WordPress empfehlen. Zwar ist Blogger eine tolle Plattform für alle Anfänger, aber es ist begrenzt und wenig professionell. Fast jeder Blogger, den ich kenne, ist irgendwann zu WordPress gwechselt, da es einfach viel mehr Möglichkeiten bietet. Natürlich ist es ein wenig aufwändiger und kostet auch mehr, aber dafür sind euch kaum Grenzen gesetzt und ihr habt die volle Kontrolle.

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