Die erste Hälfte des Jahres ist schon wieder vorbei. Und diese ersten sechs Monate hatten es in sich. Was als ganz normales neues Jahr begann, entwickelte sich alles andere als normal. Mit der globalen Pandemie hat sich unser Alltag komplett verändert. Aber darüber habe ich die letzten Monate ja bereits genug geschrieben. Der Juni war ehrlich gesagt der erste Monat, der deutlich besser war. Die Einschränkungen wurden weiter reduziert und es fühlte sich ein wenig mehr „normal“ an. Im Juni durfte man sich auch endlich wieder in kleineren Gruppen treffen und ab Mitte des Monats waren die ersten innereuropäischen Reisen wieder möglich. Der Juni war zudem der Monat, in dem ich das erste Mal nach Wochen wieder einen Store betreten habe. Kaum zu glauben, wie lange ich das nicht mehr gemacht hatte. Mehr über den Juni erfahrt ihr im Folgenden:

Verabredungen mit Freunden nach wochenlangem Lockdown

Eines der größten Highlights im Juni war definitiv die Tatsache, dass ich nach Wochen endlich wieder ein paar Freunde getroffen habe. Die letzten Monate habe ich nur meinen Freund und die Familie gesehen und es war schön, mal wieder andere Personen zu treffen und sich auszutauschen. Natürlich haben wir uns nur in kleinen Gruppen und mit dem notwendigen Abstand getroffen.

Ich habe Luisa ein paar mal gesehen und wir waren entweder spazieren oder gemeinsam etwas essen. Auch mit Ame und Lois habe ich mich mal wieder getroffen. Wir haben zusammen Content erstellt und über eine Businessidee gesprochen. Da diese noch alles andere als ausgereift ist, gibt es an dieser Stelle keine Details. Aber ich hoffe, das ändert sich bald.

Letzte Woche war ich dann sogar zu einem kleinen Geburtstags-Picknick verabredet. Es war super schön gemeinsam draußen zu sitzen. Auch, wenn es nach einer Stunde leider anfing zu regnen. Generell habe ich mir aber vorgenommen in nächster Zeit öfter draußen zu picknicken.

MUJI Flagship Store Opening in Berlin

Könnt ihr euch vorstellen, dass ich monatelang in keinem Geschäft außer in Supermärkten war? Verrückt. Aber genau das hat meinen Besuch zum Opening des neuen MUJI Flagship Stores in Berlin noch besonderer gemacht. Nicht, dass ich mich sowieso schon total gefreut hatte, als ich gehört habe, dass der Store ganz bei mir in der Nähe aufmacht. Ich war tatsächlich in Deutschland noch nie in einem MUJI Store gewesen, kannte die Stores jedoch von einigen meiner Reisen. Mir hat das Konzept schon immer total gut gefallen. Die Produkte von MUJI sind alle super clean und absolut hochwertig. Da MUJI jedoch den Fokus nicht auf die Marke, sondern eben auf die Produkte legt, können diese preiswerter angeboten werden.

Man findet bei MUJI von Haushaltswaren über Möbel mit hin zu Kleidung und Essen eine super schöne Auswahl an hochwertigen Produkten, die zeitlos sind gleichzeitig aber auch absolute Hingucker.

Der Flagship Store in Berlin bietet vier Etagen, auf denen man gut und gerne ein paar Stunden verbringen kann. Ich war ganze zwei Stunden beim Opening und habe immer wieder etwas Neues entdeckt. Der Store in Berlin bietet neben dem regulären Produktangebot noch viele weitere Highlights. So gibt es zum Beispiel ein kleines Café mit super leckerem Gebäck, eine Art Installation, Individualisierungsmöglichkeiten sowie eine Auswahl an lokalen Produkten.

Kurztrip an die Ostsee

Seit Mitte Juni kann man innerhalb Europa wieder vermehrt reisen. Aber um ehrlich zu sein, ist mir aktuell noch nicht so sehr nach Reisen. Vor allem möchte ich aktuell noch in keinen Flieger steigen. Daher haben wir nicht direkt die erste Reise gebucht und sind weg, sondern wir haben einen Kurztrip an die Ostsee geplant.

Bereits Ende Mai sind wir für ein paar Stunden dorthin gefahren. Dieses Mal aber wollten wir ein wenig länger bleiben und die Zeit mehr genießen können und haben eine Nacht in einem Hotel in der Nähe verbracht.

Wir sind aus zwei Gründen an die Ostsee gefahren: zum einen mussten wir dort Content erstellen. Und zum anderen wollten wir einfach ein wenig Zeit am Meer verbringen. Das Meer ist es, was ich am meisten vermisse, wenn ich zu Hause bin. Der Kurztrip war ein guter Mix aus Arbeit und Entspannung. Ich habe die zwei Tage total genossen und wir werden das bestimmt noch öfter machen diesen Sommer. Aktuell ist es leider ein wenig schwer, da Ferien in Deutschland sind und es vollkommen überfüllt ist. Also mal sehen.

Black Lives Matter

Zum Schluss möchte ich noch ein Thema ansprechen, das im Juni große Aufmerksamkeit bekommen hat. Auch, wenn es bei Black Lives Matter nicht um mich geht, ist es ein Thema das angesprochen werden muss. Mir viel es schwer einen Weg zu finden, Rassismus und Gewalt gegen schwarze zu thematisieren. Und da es hier in keinster Weise um meine Gefühle oder persönliche Meinung geht, habe ich beschlossen es auf einer informativen Ebene zu halten.

Gewalt und Rassismus gegenüber schwarzen Menschen ist keine Problematik, die erst im Juni aufkam. Es ist schon viel zu lange ein Thema und muss stoppen. Wir müssen uns ändern.

Wir sollten unser Verhalten überdenken, die Art und Weise wie wir denken. Was wir für selbstverständlich ansehen und wo wir vielleicht das ein oder andere Mal die Augen verschlossen haben. Es geht darum sich weiterzubilden, zu verstehen und sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Auch, wenn ihr vielleicht denkt, dass es euch in eurem Alltag nicht betrifft. Das bedeutet nicht, dass es nicht Teil unseres Alltags ist.

Lasst uns Verantwortung übernehmen und lernen.

Wenn du eine weiße Person bist, dann mach dir deiner Privilegien bewusst. Nutze diese weißen Privilegien, um die Türen für die Personen zu öffnen, die sie nicht haben. Steht auf für diese Personen. Werdet laut und sprecht es an, solltet ihr Ungerechtigkeiten mitbekommen.

Outfits, die ich im Juni getragen habe

Content Creation Juni 2020