Ich habe vier Nächte in Oslo verbracht und ich kann euch sagen, wir waren viel unterwegs! Wir waren nicht nur in Oslo, um zu einigen Shows vom Oslo Runway zu gehen, sondern haben auch in vielen leckeren Restaurants gegessen und versucht so viel wie möglich von der Stadt zu sehen. Und da wir all diese Dinge gemacht haben, kann ich heute ein paar Tipps mit euch teilen. Ich werde euch heute erzählen, was ihr im Winter in Oslo machen und wo ihr auf jeden Fall super lecker essen gehen könnt.

Was mir an Oslo am meisten gefallen hat ist der Kontrast zwischen Moderne und Historie, die Vielfalt im Allgemeinen und die Atmosphäre. Ich würde euch auf jeden Fall eine Reise in diese Stadt empfehlen, damit auch ihr sie ein wenig besser kennen lernen könnt. Ihr würdet es nicht bereuen.

Was man im Winter in Oslo machen kann

Am liebsten erkunde ich Städte, indem ich einfach durch die Straßen laufe. Und ja, das ist auch dann der Fall, wenn Winter und es draußen sehr kalt ist. Daher ist auch trotz der Kälte in Oslo durch die Straßen Oslos laufen meine erste Empfehlung für euch. Zieht euch warm an, nehmt Handschuhe, eine Mütze und einen Schal mit und es kann losgehen.

Oslo_Travel_Guide-1
Oslo_Travel_Guide-2
Oslo_Travel_Guide-3
Oslo_Travel_Guide-10
Oslo_Travel_Guide-4
Oslo_Travel_Guide-11
Oslo_Travel_Guide-7

Museen
Solltet ihr irgendwann eine Pause von der Kälte brauchen, dann könntet ihr zum Beispiel in eines der zahlreichen Museen von Oslo gehen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Munch Museum, der National Gallery, dem Astrup Fearnley Museum oder dem neuen National Museum? Wir haben es leider in keines der Museen geschafft und sind nur an einigen vorbeigekommen. Für meinen nächsten Besuch stehen einige aber ganz oben auf meiner Liste.

Schlittschuhlaufen, Rodeln und Ski fahren
Natürlich sollte man mindestens eine Wintersport-Aktivität in Betracht ziehen, wenn man in das Winter Wonderland Oslo reist. Wenn ihr leidenschaftliche Skifahrer seid, dann könntet ihr Alpine Skiing oder Skilanglauf ausüben. Wer allerdings so wie ich überhaupt nicht Ski fahren kann, der kann stattdessen Rodeln oder Schlittschuhlaufen gehen. Da Oslo eine Stadt mit einigen Hügeln ist, gibt es fürs Rodeln so einige Möglichkeiten. Die wohl bekannteste ist in Korketrekkeren, in der Nähe von Holmenkolle.
Und wenn ihr Schlittschuhlaufen gehen möchtet, dann gibt es zum Beispiel die Bahn „Spikersuppa“ im Zentrum der Stadt. Eine weitere ist am Frogner Stadium. Hier gibt es dann auch Musik und einen Verleih, für den Fall, dass ihr eure eigenen Schlittschuhe gerade nicht dabei habt. 😉

Ekebergparken Skulpturenpark
Vermutlich würde euch ein Park nicht direkt in den Sinn kommen, wenn ihr euch überlegt, was ihr bei einer Städtereise im Winter so machen könnt. Aber der Ekebergparken Skulpturenpark ist einen Besuch wert. Eingehüllt in Schnee sieht es dort nicht nur unglaublich schön und ruhig aus, sondern man findet in diesem Park auf viel internationale Kunst sowie tolle Ausblicke über die Stadt.

Oslo_Travel_Guide-13
Oslo_Travel_Guide-14
Oslo_Travel_Guide-15
Oslo_Travel_Guide-17
Oslo_Travel_Guide-16
Oslo_Travel_Guide-19
Oslo_Travel_Guide-21
Oslo_Travel_Guide-20
Oslo_Travel_Guide-22
Oslo_Travel_Guide-23
Oslo_Travel_Guide-8
Oslo_Travel_Guide-9

Wo ihr im Winter in Oslo essen gehen könnt

Ihr wisst vermutlich wie gerne ich essen. Ich würde eher mehr Sport als eine Diät machen. Und in Oslo hatten wir die Möglichkeit viele wirklich tolle Restaurants zu testen. Ich könnte euch ehrlich gesagt nicht sagen, welches mein Favorit war. Sie alle sind unterschiedlich und das Essen war immer sehr gut.

Mittagessen im Ekebergrestauranten
Ein Grund, warum ich das Ekebergrestauranten mochte war natürlich das Essen, aber ein weiterer Grund war die großartige Aussicht über Oslo und den Fjord. Es ist etwa 20 Minuten mit der Bahn vom Zentrum der Stadt entfernt, aber diese Fahrt lohnt sich. Das Essen in dem Restaurant kann jeden Tag variieren, da es stark abhängig von den verfügbaren Lebensmitteln ist. Ich hatte zum Beispiel einen Lachs mit Kartoffeln und mein Freund Beef Tartar, was beides sehr lecker war.

Mittagessen im Genki
Genki war das Restaurant, was mich am meisten überrascht hat. Ich hatte vorher nicht gegoogelt und nachgeschaut, welche Küche dort serviert wird und hatte entsprechend auch keine hohen Erwartungen oder ähnliches. Es ist ein Japanisches Restaurant im Bezirk Vika, nah zur Nationaltheatret Station. Mittags hat man vier verschiedene Bentoboxen zur Auswahl: Bento Vegetarian, Bento Bao, Bento Koshiyaki and Bento Kaizen. Ich könnte nun natürlich versuchen zu erklären, was eine solche Box ist, aber ich denke ein Foto sagt hier mehr als tausend Worte. Mein Freund hatte die Bento Bao und ich die Bento Koshiyaki Box.

Oslo_Food_Guide-1
Oslo_Food_Guide-4

Abendessen im Ling Link Oslo
Unser erstes Dinner hatten wir im Ling Ling Oslo und ich hätte mir keinen besseren Start für unseren Oslotrip vorstellen können. Wir durften die komplette Ling Ling Journey testen (das gibt es so tatsächlich auf der Karte) und ich habe ehrlich gesagt vergessen wie viele Gänge es waren. Es waren auf jeden Fall einige und alle waren sie unglaublich gut. Auch als ich eigentlich schon satt war, musste ich einfach weiter essen. Nun wollt ihr vermutlich noch wissen, welche Art Essen es dort gibt, richtig? Sie selber sagen, dass es von der Hakkasan Küche sowie lokalen Zutaten aus Norwegen inspiriert ist. Kurz und knapp: asiatisch.

Abendessen im Tjuvholmen Sjømagasin
Diejenigen unter euch, die sehr gerne Fisch essen, sollten in das Tjuvholmen Sjømagasingehen. Schon wenn man das Restaurant betritt fällt einem direkt das Aquarium ins Auge, in dem unter anderem frischer Hummer sowie Krabben schwimmen. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, was genau wir gegessen haben, aber es war sehr lecker.

Abendessen im Sentralen
Sentralen hat mich total an Berlin erinnert, was vor allem an der entspannten Atmosphäre und dem Interior lag. Die Karte ist saisonabhängig und sie arbeiten mit nachhaltigen Herstellern, was ich super finde. Wir hatten auch hier verschiedene Gänge, zu denen unter anderem Austern, geräucherte rote Beete, gratiniertes Knochenmark und unglaublich leckeres Dessert gehörten.

Und können wir uns einmal kurz dem Dessert widmen? Das wär nämlich ein absolutes Highlight. Es gab Marshmallows und passend dazu ein kleines Feuer für den Tisch, sodass man sich die Marshmallows darüber halten konnte.

Abendessen im Smalhans
Das letzte Restaurant, in dem wir zu Abend gegessen haben, war Smalhans. Ich mochte es besonders gerne, da es recht klein und total gemütlich war. Es wirkte wie ein Restaurant, in dem man nicht viele Touristen finden wird. Die Karte wechselt hier jeden Tag, da sie die Gerichte immer von der Saison sowie vom Tagesfang abhängig machen. Generell wird hier aber alles selbst und vor allem sehr gesund gemacht.

Drinks im HIMKOK
Zum Schluss noch eine kleine Barempfehlung: das HIMKOK. Es ist nicht unbedingt einfach zu finden, aber glaubt mir, die Suche lohnt sich! Es ist sehr nah am Zentrum der Stadt gelegen und sie haben ihre eigene Destillerie. Daher benutzen sie für ihre Drinks auch ihren eigenen Gin, Vodka und Aquavit. Auf der Karte werdet ihr nicht die typischen Longdrinks und Cocktails finden, natürlich könnt ihr aber nach diesen fragen. Die Umsetzung erfolgt dann aber auch mit einer eigenen Note. Es lohnt sich jedoch ein Blick in die Karte, denn die Signature Cocktails sind wirklich gut.

Wenn ihr noch mehr über Oslo erfahren möchtet, dann schaut doch einfach mal bei visitOslo vorbei.

Oslo_Food_Guide-2
Oslo_Food_Guide-5
Oslo_Food_Guide-3