Schon lange gab es bei whaelse.com kein DIY Tutorial mehr. Wir sind dabei die alten Kategorien aufleben zu lassen und beginnen gerne mit einem Tutorial im Bereich Mode. Diese Thematik ist uns schließlich am liebsten.

Zu diesem besonderen Anlass haben wir eine Jacke und Hose von Cross Jeans entfremdet. Beide Teile sind aus der erst kürzlich gelaunchten Kollektion RAW STRETCH by Cross Jeans. Das besondere an dieser Kollektion? Sie bieten den Look & Feel von echtem Raw Denim, bieten aber einen weitaus höheren Tragekomfort. Durch den minimalen Stretchanteil, lässt sich die Hose nämlich angenehm an die Haut anschmiegen und bietet gleichzeitig mehr Bewegungsfreiheit. Zudem haben wir uns sagen lassen, dass alle Produkte der Kollektion antibakteriell sind.

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Wir haben uns von dieser Kollektion aus zwei Gründen für ein Denim DIY inspirieren lassen: zum einen zeichnet sich Raw Denim dadurch aus, dass es von dem Träger bzw. der Trägerin individualisiert wird. So entstehen Sitzfalten, Abreibungen und teilweise ist sogar das Durchdrucken von Gegenständen, die man in der Tasche hat, möglich. Warum also diese Individualisierung nicht noch einen Schritt weiter treiben? Zum anderen sind das schlichte Design und die typische Raw Denim Farbe für uns ideale Voraussetzungen gewesen. Und zu diesem typischen Blau haben wir uns ein Farbschema überlegt: Weiß als Grundfarbe, Schwarz als Kontrastfarbe und Rot als Akzent. Wir haben Textilfarbe und einen Textilmarker benötigt. Solltet ihr also auch eure Jeanskleidung upcyclen wollen, habt ihr nun ein bildliches Beispiel.

Denim DIY: Die Jacke

Der Rücken der Jacke wird zuerst flächendeckend mit weißer Farbe bepinselt. Die Farbe wird gezielt ausfransend aufgetragen, das soll einen trashigen Look fördern und aus der Jacke ein absolutes Streetstyle Piece machen. Wichtig ist, dass die Farbe nicht transparenz wird, sondern sehr dickflächig liegt. Die Nähte müssen besonders bearbeitet werden: wir haben die Farbe in die Nähte einmassiert, damit diese wirklich ausgefüllt werden. Die Farbe muss etwa einen Tag zum trockenen weggelegt werden.

Nachdem die Farbe fest ist und sich gut in den Fasern der Jeans verteilt hat, darf die nächste Schicht aufgetragen werden. Für die Ausführung haben wir uns für modernes Onelineart entschieden. Bei dem Motiv haben wir uns von einem berühmten Tattoo inspirieren lassen. Gefällt euch das Motiv?
Die Arbeit mit dem Marker ist ganz einfach. Die Spitze zeichnet wie ein gewöhnlicher Filzstift. Es ist bloß wichtig, dass die Farbe nicht
verschmiert. Ab und zu haben wir den Stift schon absetzen können, auch wenn es sich um Oneliner handelt. Wir haben bloß an der alten Linie angesetzt. 🙂 Während der Marker trocknet, wird die nächste Schicht aufgetragen: die rote Akzentfarbe. Diese wird ähnlich wie die weiße Farbe verschmiert. Um die rote Farbe aufzugreifen wird die Innenseite der Ärmelmanschetten auch bestrichen. Außerdem wird der gegenüberliegende Ärmel mit den selben Elementen in rot bestrichen wie auf dem Jackenrücken. Fertig ist die Jacke.

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Denim DIY: Die Hose

Die Hose hat einen wahnsinnig angenehmen Sitz. Sie ist nicht so starr wie wir gedacht hatten. Der Sitz ist ideal- davon wollten wir nicht ablenken. Für unser DIY wird der Saum bearbeitet, indem die Naht im vorderen Hosenbeinsaum getrennt wird. Außerdem wird die Tasche aus der Hose geschnitten. Die Jeans die wir bearbeitet haben, hatte einen Print, bzw. Text im Taschenbeutel. Dieser passte ganz gut in unser Konzept, so haben wir die Tasche umgedreht und mit einigen gezielten Stichen wieder an der Hose platziert.

Vielleicht inspiriert euch unser DIY zu einem eigenen Projekt. Jedes Kleidungsstück erzählt eine eigene Geschichte. Und wenn ihr Fragen zu diesem Denim DIY habt, dann lasst es und in den Kommentaren wissen. Wir helfen euch gerne bei eurer eignen Umsetzung weiter.

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